Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Lymphome

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Lymphome

Links zu Lymphomen

Deutsche Krebshilfe e. V.:
Der blaue Ratgeber: Hodgkin-Lymphom

Deutsches Krebsinformationszentrum – Krebsinformationsdienst:
www.krebsinformationsdienst.de

Kompetenznetz Maligne Lymphome:
www.lymphome.de

Universitätsklinik Bonn – „Morbus Hodgkin“:
www.meb.uni-bonn.de

Universitätsklinik Bonn – „Non-Hodgkin-Lymphom“:
www.meb.uni-bonn.de

31. Dezember 2022
Es besteht die Möglichkeit durch eine Gewebeprobe Krebs im Blut festzustellen.
  
31. Dezember 2022
Da der Körper genügend Energie benötigt um den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen, ist es wichtig ausreichen Nahrung aufzunehmen.
  
31. Dezember 2022
Diana Vorthmann berichtet über ihr Leben mit Li-Fraumeni-Syndrom
  
11. Juli 2022
Hyperthermie kann als zusätzliche Therapie bei Krebs angewendet werden.
  
06. April 2022
Bei Chemo- oder Strahlentherapie leiden oft die Finger- und Fußnägel, daher ist eine intensive Pflege besonders wichtig.
  

Mit Lymphomen werden in der Regel bösartige Veränderungen des lymphatischen Systems beschrieben, das u. a. Lymphknoten, Lymphbahnen, Knochenmark, Thymus und Milz sowie weiteres lymphatisches Gewebe umfasst.

Es gibt zwei Hauptkategorien, in die sich alle Lymphome einordnen lassen. Hodgkin-Lymphome und Non-Hodgkin-Lymphome. Die Hodgkin-Lymphome sind in den meisten Fällen gut therapierbar. Das entartete Zellwachstum stammt häufig von B-Lymphozyten ab. Können Lymphome nicht dem Hodgkin-Lymphom zugeordnet werden, werden sie als Non-Hodgkin-Lymphome bezeichnet. Diese sind häufiger als Hodgkin-Lymphome vertreten und sehr unterschiedlich in Krankheitsverlauf und Prognose.

Die Entstehung von Lymphomen geht auf eine unkontrollierte Teilung von entarteten weißen Blutkörperchen zurück. Diese B- und T-Lymphozyten sind für die Immunabwehr des Körpers zuständig und sind im gesamten Körper zu finden. Doch obwohl Lymphome den gesamten Organismus betreffen, bilden sich meist geschwollene Lymphknoten an bestimmten Stellen im Körper.

Warum es zur Entstehung von Lymphomen kommt, ist weitgehend unbekannt. Eine genetische Veranlagung scheint möglich, da das Risiko für die Entstehung von Lymphomen erhöht scheint, wenn Familienmitglieder erkrankt sind. Eine Virusinfektion, z. B. das Eppstein-Barr-Virus, radioaktive Strahlung, Chemikalien und Tabakrauch können Ursachen für die Entstehung von Lymphomen sein.

Diagnose Lymphome

Da die Symptome bei Lymphomen bei vielen anderen Erkrankungen auftreten können, ist es oft schwer, die Diagnose von Lymphomen zu stellen. Als sichtbares Anzeichen für Lymphome gelten Lymphknotenschwellungen, oft am Hals und in der Achselgegend. Weitere Symptome, die bei Lymphomen auftreten können, sind unspezifisch wie Leistungsabfall, starke Müdigkeit, Infektionen oder Appetitlosigkeit.

Besteht der Verdacht auf Lymphome, werden die Lymphknoten abgetastet und ggf. Leber und/oder Milz. Danach können mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Röntgen oder Computertomografie Organe sichtbar gemacht werden und so von außen nicht erkennbare Lymphknotenschwellungen erkannt werden. Für die Diagnose wird eine Gewebeprobe entnommen und untersucht.